Bewerbung Weißbär [Angenommen]

"Das bist du, und mit dir musst du dein Leben verbringen." Als er von der Schriftrolle aufsah, war seine Tochter schon den Hügel hinunter gelaufen; die Sonne, weit im Westen, ließ den Schatten der Mauer ihr entgegenfallen. Weißbär seufzte, erhob sich fließend und streckte den Rücken durch.
"Ich habe ihr Mut gemacht", sagte er.
"Du wolltest ihr Mut machen", sagte seine Frau und öffnete ein Fenster. Ein Windstoß packte das Papier und wollte es der Tochter nachschicken - Weißbär fing es mit einer Pranke und strich es vorsichtig glatt. Er studierte die Zeichnung eines Mantis-Kopfes und die Stelle der Mauer, an der der Riss gewesen war. Seine Frau warf ein Tuch um die Schultern und nahm einen Korb mit frischem Gemüse. Sie folgte seinem Blick, schüttelte den Kopf und ging leise an ihm vorbei und die Treppe hinunter zum Weg.
"Tooku?" Weißbär blinzelte sie an. "Wohin gehst du?"
"Zu Shou. Wir kochen", sie hob den Korb an wie zum Beweis, "und auf dem Weg sammel' ich Ki ein."
"Ist sie grad zu ihm gelaufen?" Weißbär strich noch einmal über das Papier und schob die Zunge unschlüssig im Mund herum.
"Natürlich", sagte Tooku und senkte den Blick. "Wohin sonst?"

In der Nacht packte er seine wichtigsten Bücher und Schreibutensilien zusammen. Er klaute Proviant aus Tookus Vorräten, nahm die Glefe aus der Wandhalterung, und schnallte sie und den Rucksack auf seinen Rücken. Er wanderte nach Osten in den Jadewald, und nahm dort ein Schiff, das ihn fort bringen würde, zu den anderen Kontinenten und neuen Tieren und Berichten über Wesen, die den Mantis ähnlich waren.

----------------------------------------------------------------------------------------------------

Wie hatte er so blind sein können! Die Gischt legte sich auf sein graues Fell und er kniff die Augen gegen den salzigen Wind zusammen. Mantis, Qiraji und Neruber, auch wenn er nie welche zu Gesicht bekommen hatte - wilde Tiere und Gerüchte - Maschinen aus grauer Vorzeit, als Zwerge noch dem Stein glichen, unter dem sie hausten - und sein Interesse hatte nie dem gegolten, das nun am Himmel loderte. Im Schlingendorntal hatte er Fliehende aus Pandaria getroffen - Tempel waren in Schutt und Asche gelegt worden und am Himmel flackerte das Felfeuer der Legion. Er klammerte sich an seinen Rucksack mit den Aufzeichnungen, obwohl er sie ins Meer werfen wollte. Er dachte an Tooku, während das Schiff ihn nach Pandaria trug. Ihr Gesicht war fern ....

----------------------------------------------------------------------------------------------------

Sie war noch in Steinpflug, sicher und entsetzt. Nur ein Drittel der Häuser stand noch. Shou war unter den Toten und Ki mit ihrer Tante in die Berge geflohen. Tooku hatte auf Weißbär gewartet. Sie verbeugten sich voreinander und ließen das Dorf zurück.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------
-----------------------------------------------------------------------------------------------------


So, hallo! Das ist mein Plan für einen Anknüpfungspunkt meines Pandaren-Kalligraphen/Naturforschers an den Pfad des Feuers; genaue Motive werden noch erarbeitet. Er ist geplant als etwas ... spröde, wobei sich seine charakterlichen Details wohl erst während des Spielens entwickeln werden. Das oben ist also eher eine Skizze für mich und für euch. Ich geister schon seit ein paar Wochen im Gildenchat herum und verteile Glückwünsche, und so es mein Level endlich zulässt, wollte ich an den Rollenspielabenden teilnehmen.
Ansonsten, glaube ich, habe ich nicht viel zu sagen. Ihr scheint nette Leute zu sein und ich freue mich schon sehr aufs RP (so genehm) und vielleicht auch auf gelegentliches (in Abhängigkeit von insbesondere meinen Fähigkeiten)  PvE und  darauf, vielleicht auch in fernerer Zukunft am Zweitraid mitzumachen.

LG

Weißbär

---

Edit: Zu komplizierter Satzbau für zu nervöse Person. Wurde hoffentlich behoben.