Rekdan, Erinnerung des Krieges
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Rekdan, Erinnerung des Krieges
Der Nebel waberte zwischen den Bäumen, Sträuchern und Schlingpflanzen und machte die Sicht auf die Gewässer und Flüsse in den Sümpfen des Elends fast unmöglich. Rekdan schaute sich um und nickte seinem Nebenorc links und dem, der rechts neben ihm pirschte lautlos zu. Der Bogen wurde halb gespannt und sich bereit gemacht jeden Moment zu feuern. Die Orcs warteten, lauerten im Schutz der Vegetation. Sie warteten auf das Zeichen. Rekdan schloss die Augen, konzentrierte sich auf seine Umgebung und nahm die Geräusche und Gerüche des Sumpfes auf.
"Lok'tar ogar!" schrie der Kommandant. Mehrere dutzend Orcs sprangen aus ihren Verstecken und rannten mit lautem Gebrüll gegen die Allianz. Der Überraschungsmoment lag auf ihrer Seite und so wurden die erst Menschen abgeschlachtet, welche sich noch vom Schreck erholten und versuchten panisch ihre Waffen zu ziehen. Das Blut lief unverzüglich in die Flüsse und Bäche, tränkte den Boden und machten diesen noch matschiger und weicher wie er eh schon war. Die Allianz berappelte sich schnell und hielt von nun an dem Sturmangriff der Orcs stand.
Der Kommandant schlachtete einen Menschen nach dem Anderen ab, ehe er sich umsah und zufrieden nickte. Er nahm das Horn von seinem Gürtel und pustet stark hinein. Das Horn ertönte, worauf Rekdan und andere Orcs sich aus ihren Büschen erhoben, in den Baumkronen bereit machten und ein Pfeilhagel auf das Schlachtfeld niederließen. Mehrere dutzend Allianzler fielen unter dem Angriff der orcischen Schützen, welche im Takt immer mehr Pfeile abschossen. Der Sieg schien so sicher. Metall schlug gegen Metall, Gewehre knallten, Knochen knackten und Schädel zerbarsten, während unter diesem ohrenbetäubenden Lärm immer mehr Soldaten auf beiden Seiten fielen und sich der Boden und die Gewässer immer roter färbten.
Die Orcs hielten die Oberhand. Plötzlich ein knall. Lauter als der eines Gewehres. Die Schützen schauten sich um. Einer, welcher in einer Baumkrone Stellung bezogen hatte schrie laut "Panzer! Sie haben Panzer!". Rekdan verstaute Pfeil und Bogen und lief. Er lief so schnell es durch den Matsch nur ging, musste dann doch wieder den Bogen zur Hand nehmen und schoss jedem Allianzler, der sich ihm näherte in den Kopf, Brust oder Bauch. Langsamer, schneller, langsamer, schneller, langsamer, schneller... seine Beine brannten, Muskeln verkrampften. Während dessen wurde der Kampfeslärm von donnernden Schüssen und explodierenden Einschlägen der Panzer übertönt. Rekdan kam beim Kommandanten an "Kommandant, sie haben Panzer. Zwei an der Zahl. Wo kommen die her, die Späher hatten die Wege des Gebirgspasses im Auge!"
"Sammle deine Späher und Schützen ein! Wir ziehen uns ins Dickicht und Unterholz zurück. Dort hin, wo ihre Maschinen nicht hinkommen!" sprach der Kommandant schnell, nachdem er sich einen schnellen Überblick verschafft hatte. Rekdan nickte und lief zu seinen Leuten zurück. Das Horn des Kommandanten ertönte erneut. Diesmal anders. Die Orcs horchten und wollten sich auf machen weiter und tiefer in die Sümpfe zu ziehen. Doch zu spät. Die Allianz bekam unter den Beschuss der Panzer Verstärkung. Von den Seiten stürmten nun noch mehr Soldaten der Blauröcke an, schossen mit Gewehren, schlugen mit Schwertern und Äxten nach ihren Feinden. Ein Orc nach dem Anderen fiel. Grunzend, gurgelnd... doch voller Ehre und Stolz ohne zu flehen oder zu betteln grinsten die meisten gar noch, wissend, dass sie einen guten Tod starben und bald neben den Ahnen ihren Platz einnehmen würden.
Rekdan kam bei seinen Leuten an. Auch hier waren die Soldaten der Allianz. Zu viele. Die Schützen mähten so viele der Blauröcke nieder wie sie nur konnten. Doch reichte dies nicht aus. Rekdan schrie etwas auf seiner Muttersprache. Die Orcs, welche noch am Leben waren versuchten sich zurück zu ziehen. Einige fielen. Andere schafften es. Ein Späher wurde beim Laufen getroffen und sackte zusammen. Er versuchte aufzustehen, konnte aber nicht, weil der Schuss seinen Oberschenkel zertrümmerte. Der Orc war nicht weit von Rekdan entfernt. "Nicht heute..." murmelte Rekdan, spannte seine Bogen und schoss die beiden Blauröcke nieder, welche sich seinem Kammeraden näherten. Dann verstaute der Orc seine Bewaffnung und lief zu dem Späher, versucht ihn hoch zu helfen. Der Orc schaute Rekdan in die Augen. Er blickte zurück. Ein Knall. Fast zeitgleich zu dem Schuss zerriss es den halben Kopf des Orcs. Rekdan schrie... keine Wörter... nein, eher die pure Wut!. "Aka'magosh, Bruder" sprach er dann leise und legte den Orc sanft in den Schlamm der Sümpfe ab. Dann zog er sich zurück. Rückwärts und schaute den Allianzabschaum an, hasserfüllt mit roten, wütenden Augen.
Diese Augen öffneten sich und schauten sich um, während Rekdan an der Mauer der Goblinstandt in den Sümpfen des Elends saß und die Erinnerung an seine Zeit in Steinard bei Seite schob. Es war lange her. Nun ist er wieder hier und der Ort, die Gerüche und Geräusche lockten viele dieser Erinnerung hervor. So erhob der Orc sich und ging zurück in die Stadt, steuerte die Taverne an und genoss dort pisswarmes Gebräu. Ab und an sah er die Mitglieder seiner Reisegruppe, welche sich hier umsahen, mit Goblins redeten oder Ausrüstung und Proviant aufstockten. Bald würde es weiter gehen. Weiter gen Norden.
"Lok'tar ogar!" schrie der Kommandant. Mehrere dutzend Orcs sprangen aus ihren Verstecken und rannten mit lautem Gebrüll gegen die Allianz. Der Überraschungsmoment lag auf ihrer Seite und so wurden die erst Menschen abgeschlachtet, welche sich noch vom Schreck erholten und versuchten panisch ihre Waffen zu ziehen. Das Blut lief unverzüglich in die Flüsse und Bäche, tränkte den Boden und machten diesen noch matschiger und weicher wie er eh schon war. Die Allianz berappelte sich schnell und hielt von nun an dem Sturmangriff der Orcs stand.
Der Kommandant schlachtete einen Menschen nach dem Anderen ab, ehe er sich umsah und zufrieden nickte. Er nahm das Horn von seinem Gürtel und pustet stark hinein. Das Horn ertönte, worauf Rekdan und andere Orcs sich aus ihren Büschen erhoben, in den Baumkronen bereit machten und ein Pfeilhagel auf das Schlachtfeld niederließen. Mehrere dutzend Allianzler fielen unter dem Angriff der orcischen Schützen, welche im Takt immer mehr Pfeile abschossen. Der Sieg schien so sicher. Metall schlug gegen Metall, Gewehre knallten, Knochen knackten und Schädel zerbarsten, während unter diesem ohrenbetäubenden Lärm immer mehr Soldaten auf beiden Seiten fielen und sich der Boden und die Gewässer immer roter färbten.
Die Orcs hielten die Oberhand. Plötzlich ein knall. Lauter als der eines Gewehres. Die Schützen schauten sich um. Einer, welcher in einer Baumkrone Stellung bezogen hatte schrie laut "Panzer! Sie haben Panzer!". Rekdan verstaute Pfeil und Bogen und lief. Er lief so schnell es durch den Matsch nur ging, musste dann doch wieder den Bogen zur Hand nehmen und schoss jedem Allianzler, der sich ihm näherte in den Kopf, Brust oder Bauch. Langsamer, schneller, langsamer, schneller, langsamer, schneller... seine Beine brannten, Muskeln verkrampften. Während dessen wurde der Kampfeslärm von donnernden Schüssen und explodierenden Einschlägen der Panzer übertönt. Rekdan kam beim Kommandanten an "Kommandant, sie haben Panzer. Zwei an der Zahl. Wo kommen die her, die Späher hatten die Wege des Gebirgspasses im Auge!"
"Sammle deine Späher und Schützen ein! Wir ziehen uns ins Dickicht und Unterholz zurück. Dort hin, wo ihre Maschinen nicht hinkommen!" sprach der Kommandant schnell, nachdem er sich einen schnellen Überblick verschafft hatte. Rekdan nickte und lief zu seinen Leuten zurück. Das Horn des Kommandanten ertönte erneut. Diesmal anders. Die Orcs horchten und wollten sich auf machen weiter und tiefer in die Sümpfe zu ziehen. Doch zu spät. Die Allianz bekam unter den Beschuss der Panzer Verstärkung. Von den Seiten stürmten nun noch mehr Soldaten der Blauröcke an, schossen mit Gewehren, schlugen mit Schwertern und Äxten nach ihren Feinden. Ein Orc nach dem Anderen fiel. Grunzend, gurgelnd... doch voller Ehre und Stolz ohne zu flehen oder zu betteln grinsten die meisten gar noch, wissend, dass sie einen guten Tod starben und bald neben den Ahnen ihren Platz einnehmen würden.
Rekdan kam bei seinen Leuten an. Auch hier waren die Soldaten der Allianz. Zu viele. Die Schützen mähten so viele der Blauröcke nieder wie sie nur konnten. Doch reichte dies nicht aus. Rekdan schrie etwas auf seiner Muttersprache. Die Orcs, welche noch am Leben waren versuchten sich zurück zu ziehen. Einige fielen. Andere schafften es. Ein Späher wurde beim Laufen getroffen und sackte zusammen. Er versuchte aufzustehen, konnte aber nicht, weil der Schuss seinen Oberschenkel zertrümmerte. Der Orc war nicht weit von Rekdan entfernt. "Nicht heute..." murmelte Rekdan, spannte seine Bogen und schoss die beiden Blauröcke nieder, welche sich seinem Kammeraden näherten. Dann verstaute der Orc seine Bewaffnung und lief zu dem Späher, versucht ihn hoch zu helfen. Der Orc schaute Rekdan in die Augen. Er blickte zurück. Ein Knall. Fast zeitgleich zu dem Schuss zerriss es den halben Kopf des Orcs. Rekdan schrie... keine Wörter... nein, eher die pure Wut!. "Aka'magosh, Bruder" sprach er dann leise und legte den Orc sanft in den Schlamm der Sümpfe ab. Dann zog er sich zurück. Rückwärts und schaute den Allianzabschaum an, hasserfüllt mit roten, wütenden Augen.
Diese Augen öffneten sich und schauten sich um, während Rekdan an der Mauer der Goblinstandt in den Sümpfen des Elends saß und die Erinnerung an seine Zeit in Steinard bei Seite schob. Es war lange her. Nun ist er wieder hier und der Ort, die Gerüche und Geräusche lockten viele dieser Erinnerung hervor. So erhob der Orc sich und ging zurück in die Stadt, steuerte die Taverne an und genoss dort pisswarmes Gebräu. Ab und an sah er die Mitglieder seiner Reisegruppe, welche sich hier umsahen, mit Goblins redeten oder Ausrüstung und Proviant aufstockten. Bald würde es weiter gehen. Weiter gen Norden.
Rekdan aka Jianghu- Anzahl der Beiträge : 26
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