Geschichten aus dem Leben einer Elfe: Ferne Erinnerungen
Seite 1 von 1
Geschichten aus dem Leben einer Elfe: Ferne Erinnerungen
Geschichten aus dem Leben einer Elfe:
Nur eine Erinnerung...
Aus dichtem, dunklen Nebel eröffnet sich eine Waldlichtung in Mitten der Nacht. Ein abgestorbener Baum dominiert die Lichtung, vom verheißungsvollen Licht dutzender Fackelständer erhellt. Der Mond erstrahlt in seiner vollen Pracht... Unheil steht bevor....
Wintersonnenwende vor 13 Jahren. Die Magische Nacht... Letho hat nicht gelogen, die Reiter halten an.
Unter einem Baum der zum Erhängen dient selektieren die Reiter ihre Gefangenen. Wer ist würdig... und wer nicht. Ist Leafa unter ihnen? Ghule und Erscheinungen zu töten ist einfach... aber dunkle Reiter? Das ist was anderes. Theon, Maffaius und ich kämpfen uns durch die Schar, die Reiter und Ghule fallen unter den Hieben unserer Silberschwerter... wir schaffen es nicht sie alle zu töten, dafür sind es zu viele. Ein Patt... Auf der Anhöhe am Fuß des Baumes sehe ich ihren Anführer.
Er ist anders als alle andere Elfen... in seinem Blick liegt keine Scham. Niemals hat man ihn verfolgt, er hat keine Pogrome erlebt, kein Land wurde ihm von Trollen oder der Geißel geraubt. Er kann nicht in die Welt der Lebenden gehören... ein Eindringling. Theon und er treffen eine Abmachung, seine Seele gegen die Leafas. Er willigt ein, ohne zu zögern.
Theron blickt mich an, sein wie sonst spitzbübisches Grinsen ist in der Erkenntnis dessen was ihn erwartet gewichen. Ich will sprechen, doch bekomme ich nicht ein Wort heraus... Maffaius zieht an meinem Umhang, ich blicke mich um.. immer mehr werden wir von Ghulen umzingelt... es bleibt keine Zeit. Tyresius und Letho decken den Eingang der Lichtung. Ich blicke ein letzten Mal in Theons Gesicht. „Pass auf meine Schwester auf Ryla. Lass das hier nicht umsonst passiert sein... Es ist okay.“ Er lächelt und tippt mir mit dem Zeigefinger auf die Stirn, wie er es schon immer tat... dann geht er mit ihm, beide verschwinden im Nebel. Die anderen wenden sich von uns ab... sie gehen... einfach so. Ich stehe da wie versteinert, unterdrücke eine Träne. Minuten vergehen ehe das scheppern und stampfen ihrer Schritte und die Hufen ihrer Pferde verstummen. Der Nebel lichtet sich... Leafa liegt regungslos am Fuß des Baumes. Ihr Gesicht ist Kreidebleich... Ich will zu ihr eilen... meine Füße rühren sich nicht... Ich will schreien... doch meine Stimme bleibt stumm.
„AHH!“ Die Elfe schlägt die Augen auf. Schweißgebadet liegt sie da, die Hände zittern. Sie atmet schwer während sie versucht sich zu sammeln. Die Kerze auf dem kleinen Nachttisch brennt ruhig vor sich hin, das Licht wirkt beruhigend. Von unten hört sie das Treiben und das gedämpfte Gerede der Gäste. Sie atmete durch... das Gasthaus. Sie erinnerte sich wieder. In der Abenddämmerung kam sie an ein Gasthaus, wo sie beschloss die Nacht zu verbringen, zu lange war es her das sie in einem richtigen Bett geschlafen hatte. In den wenigen Nächten wie diesen, wo sie sich gestattete tief zu Schlafen kamen ihr Oft die alten Erinnerungen hoch. Sie richtete sich auf und wischte sich den Schweiß mit dem Ärmel des weißen Leinenhemdes welches sie trug von der Stirn.
Sie stieg auf und ging zu dem Spiegel, welcher an der Wand des Zimmers welches sie sich gemietet hatte hing. „Oh.. du siehst furchtbar aus Ryla“ murmelte sie als sie ihr Spiegelbild sah, Augenringe hatte sie, müde war sie. „Leafa...“ raunte sie und biss sich auf die Unterlippe. Sie stöhnte müde und beschloss sich wieder hinzulegen. Es dauerte nicht lang bis sie einschlief... morgen würde sie weiter Richtung Süden ziehen. Sie schlief ein. Wie immer träumte sie von ihren alten Kameraden. „In gedenken an vergangene Zeiten...“ Murmelte sie im Schlaf.
Nur eine Erinnerung...
Aus dichtem, dunklen Nebel eröffnet sich eine Waldlichtung in Mitten der Nacht. Ein abgestorbener Baum dominiert die Lichtung, vom verheißungsvollen Licht dutzender Fackelständer erhellt. Der Mond erstrahlt in seiner vollen Pracht... Unheil steht bevor....
Wintersonnenwende vor 13 Jahren. Die Magische Nacht... Letho hat nicht gelogen, die Reiter halten an.
Unter einem Baum der zum Erhängen dient selektieren die Reiter ihre Gefangenen. Wer ist würdig... und wer nicht. Ist Leafa unter ihnen? Ghule und Erscheinungen zu töten ist einfach... aber dunkle Reiter? Das ist was anderes. Theon, Maffaius und ich kämpfen uns durch die Schar, die Reiter und Ghule fallen unter den Hieben unserer Silberschwerter... wir schaffen es nicht sie alle zu töten, dafür sind es zu viele. Ein Patt... Auf der Anhöhe am Fuß des Baumes sehe ich ihren Anführer.
Er ist anders als alle andere Elfen... in seinem Blick liegt keine Scham. Niemals hat man ihn verfolgt, er hat keine Pogrome erlebt, kein Land wurde ihm von Trollen oder der Geißel geraubt. Er kann nicht in die Welt der Lebenden gehören... ein Eindringling. Theon und er treffen eine Abmachung, seine Seele gegen die Leafas. Er willigt ein, ohne zu zögern.
Theron blickt mich an, sein wie sonst spitzbübisches Grinsen ist in der Erkenntnis dessen was ihn erwartet gewichen. Ich will sprechen, doch bekomme ich nicht ein Wort heraus... Maffaius zieht an meinem Umhang, ich blicke mich um.. immer mehr werden wir von Ghulen umzingelt... es bleibt keine Zeit. Tyresius und Letho decken den Eingang der Lichtung. Ich blicke ein letzten Mal in Theons Gesicht. „Pass auf meine Schwester auf Ryla. Lass das hier nicht umsonst passiert sein... Es ist okay.“ Er lächelt und tippt mir mit dem Zeigefinger auf die Stirn, wie er es schon immer tat... dann geht er mit ihm, beide verschwinden im Nebel. Die anderen wenden sich von uns ab... sie gehen... einfach so. Ich stehe da wie versteinert, unterdrücke eine Träne. Minuten vergehen ehe das scheppern und stampfen ihrer Schritte und die Hufen ihrer Pferde verstummen. Der Nebel lichtet sich... Leafa liegt regungslos am Fuß des Baumes. Ihr Gesicht ist Kreidebleich... Ich will zu ihr eilen... meine Füße rühren sich nicht... Ich will schreien... doch meine Stimme bleibt stumm.
„AHH!“ Die Elfe schlägt die Augen auf. Schweißgebadet liegt sie da, die Hände zittern. Sie atmet schwer während sie versucht sich zu sammeln. Die Kerze auf dem kleinen Nachttisch brennt ruhig vor sich hin, das Licht wirkt beruhigend. Von unten hört sie das Treiben und das gedämpfte Gerede der Gäste. Sie atmete durch... das Gasthaus. Sie erinnerte sich wieder. In der Abenddämmerung kam sie an ein Gasthaus, wo sie beschloss die Nacht zu verbringen, zu lange war es her das sie in einem richtigen Bett geschlafen hatte. In den wenigen Nächten wie diesen, wo sie sich gestattete tief zu Schlafen kamen ihr Oft die alten Erinnerungen hoch. Sie richtete sich auf und wischte sich den Schweiß mit dem Ärmel des weißen Leinenhemdes welches sie trug von der Stirn.
Sie stieg auf und ging zu dem Spiegel, welcher an der Wand des Zimmers welches sie sich gemietet hatte hing. „Oh.. du siehst furchtbar aus Ryla“ murmelte sie als sie ihr Spiegelbild sah, Augenringe hatte sie, müde war sie. „Leafa...“ raunte sie und biss sich auf die Unterlippe. Sie stöhnte müde und beschloss sich wieder hinzulegen. Es dauerte nicht lang bis sie einschlief... morgen würde sie weiter Richtung Süden ziehen. Sie schlief ein. Wie immer träumte sie von ihren alten Kameraden. „In gedenken an vergangene Zeiten...“ Murmelte sie im Schlaf.
Ryla- Anzahl der Beiträge : 12
Anmeldedatum : 21.08.17
Alter : 30
Ort : nahe Hannover
Ähnliche Themen
» Geschichten aus dem Leben einer Elfe: Aufbruch im Mondlicht, der beginn einer langen Reise
» Tsuneyasu: Das Leben des Mönchs
» Gorzag Windrufer, die Geschichten eines alten Orcs
» Tsuneyasu: Das Leben des Mönchs
» Gorzag Windrufer, die Geschichten eines alten Orcs
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten